Als Landwirt sind Sie stark von Energie abhängig. Vom Antrieb Ihrer Maschinen bis zur Kühlung Ihrer Ernte. Der Energiemarkt scheint sich wieder zu stabilisieren, bleibt aber ein komplexes und dynamisches System, dessen Reserven erneut unter Druck geraten sind. Was macht den Energiemarkt so dynamisch? Wie entstehen Preisschwankungen? Und wie kann man mit diese geschickt umgehen, um die Auswirkungen auf den (landwirtschaftlichen) Betrieb so gering wie möglich zu halten? Mehr dazu in diesem Blog.
Der heutige Energiemarkt ist durch enorme und manchmal schwer vorhersehbare Preisschwankungen gekennzeichnet, besonders wenn die Energiereserven unter Druck geraten. Solche Schwankungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, unter anderem durch (geo-)politische Ereignisse und, wie bei jedem Marktmechanismus, durch Angebot und Nachfrage. Dies kann enorme Auswirkungen auf Ihren landwirtschaftlichen Betrieb haben.
Konflikte oder politische Unruhen in Ölförderregionen können zu sehr plötzlichen und starken Preisschwankungen führen. Ein aktuelles Beispiel ist der Krieg in der Ukraine. Als Reaktion darauf stiegen die Preise auf den Energiemärkten, weil mögliche zukünftige Lieferunterbrechungen zu befürchten waren. Im Jahr 2022 erreichten die Preise Rekordhöhen.
Die Energiepreise werden auch durch das Marktprinzip von Angebot und Nachfrage beeinflusst. Steigt die Nachfrage nach Energie und kann das Angebot nicht schnell genug angepasst werden, steigen die Preise. Wirtschaftswachstum oder extreme Witterungsbedingungen wie langanhaltende Trockenheit oder unerwarteter Frost können zu einer erhöhten Energienachfrage führen. Dies kann die Energiepreise weiter in die Höhe treiben.
Im Jahr 2022 sind die Energiepreise so stark gestiegen, dass eine Energiepreisbremse eingeführt wurde. In diesem Fall zahlen Sie einen angepassten Tarif für die verbrauchte Energie. Im Jahr 2023 galt die Obergrenze für alle Haushalte und andere Kunden mit einem Kleinverbraucheranschluss an das Strom- und Gasnetz oder mit einem Anschluss an ein Fernwärmenetz. Die Obergrenze betrug
Ab dem 1. Januar 2024 gilt die Energiepreisbremse nicht mehr.
Preissteigerungen auf dem Energiemarkt können erhebliche Auswirkungen auf Verbraucher, Unternehmen und sogar ganze Volkswirtschaften haben. Auch in Ihrem Betrieb bleiben diese Schwankungen nicht unbemerkt und haben erhebliche Auswirkungen auf die Betriebs- und Produktionskosten.
Für Sie als Landwirt machen die Energiekosten einen erheblichen Teil Ihrer Betriebskosten aus, wie z.B. die Kosten für Bewässerung, Heizung, Kühlung und Mechanisierung. Steigende Energiepreise können zu höheren Kraftstoff- und Stromkosten führen. Was das für die Rentabilität Ihres Betriebes bedeutet, brauchen wir Ihnen nicht zu erklären.
Neben den Betriebskosten können sich Preisschwankungen auf dem Energiemarkt auch indirekt auf die Produktionskosten landwirtschaftlicher Betriebe auswirken. Höhere Energiepreise wirken sich nämlich stark auf die Transportkosten für z.B. Düngemittel und Chemikalien aus. Dies wiederum kann die Gesamtkosten der Ernte erhöhen und damit die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
Glücklicherweise können Landwirte durch die Entwicklung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen immer unabhängiger von den Launen des Energiemarktes werden. Sonnenkollektoren sind ein logischer erster Schritt. Ein kleines Windrad auf dem Hof ist die perfekte Ergänzung. Durch die Kombination von Wind- und Sonnenenergie werden Sie dank kontinuierlichem Ertrag energieautark. Sonne im Sommer, Wind im Winter. Mit der Investition in eine Kleinwindkraftanlage reduzieren Sie Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz und profitieren von einem festen Energiepreis für mindestens 20 Jahre.